Erkrankung des Vorfußes


Kleinzehenfehlstellungen werden in drei unterschiedliche Kategorien je nach Stellung der grund-, Mittel- oder Endgelenkes eingeteilt.

Was sich hinter der Diagnose verbirgt.

Die Ursache für die Entstehung der Fehlstellung ist häufig eine Überlastung der sogenannten, statischen Weichteilstrukturen, wie z.B. der Gelenkkapsel. Die Muskeln ziehen über die Sehnen die Zehen in eine Fehlstellung. Häufig sind Kleinzehenproblem mit anderen Veränderungen, wie dem Hallux valgus verbunden. Fehlstellungen der Kleinzehen können zu erheblichen Schmerzen, vor allem im Schuh, führen.

Wie Ihre Behandlung abläuft.

Leichtere Formen können zunächst mit konservativen Maßnahmen, wie Pelotten oder Zehenrichtern therapiert werden. Fortgeschrittenere Fehlstellungen, die Teilweise mit einer spontanen Einsteifung der Gelenke einhergehen, werden operativ behandelt. Sehnenverlagerungen, Sehnenverlängerungen oder Sehnendurchtrennungen werden in Fällen geringerer Fehlstellungen vorgenommen. Lässt sich das Gelenk bei der Untersuchung nicht mehr bewegen, ist die Stilllegung in Funktionsstellung sehr hilfreich.

Bei der ersten ambulanten Untersuchung und nach der Befunderhebung, besprechen wir das OP-Verfahren, die Nachsorge und mögliche Risiken mit Ihnen. 
Sollten Sie sich für eine Operation entscheiden, vereinbaren wir einen Termin mit Ihnen.
Am Vortag der Operation besprechen wir mit Ihnen noch einmal den Ablauf der Operation sowie die Narkose. Am Tag der Operation kommen Sie ambulant zu uns in die Klinik. Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben sind Operationen der Kleinzehen ambulant durchzuführen. Sollten umfangreichere Operationen des Fußes notwendig sein, Nebenerkrankungen bestehen oder die häusliche Versorgung nicht gewährleistet sein, übernehmen die Krankenkassen die Kosten für eine kurzstationäre Behandlung.

In den meisten operativen Fällen ist eine sofortige Vollbelastung, allerdings mit einer Phase der Schonung möglich. Die Verbände werden wöchentlich gewechselt.

Hallux valgus – Ballenzehe

Hallux ist die lateinische Bezeichnung für die Großzehe. Die Abweichung der Großzehe nach außen wird als Hallux valgus bezeichnet.

Was sich hinter der Diagnose verbirgt.???????

Die Ursache für die Entstehung des Hallux valgus ist nicht bekannt. Trotz jahrelangen Bemühens ist bisher keine Erkrankung oder Verletzung als Grund für die Fehlstellung identifiziert worden. Eine Vielzahl von Umständen werden immer wieder benannt, wie zum Beispiel das Tragen von hohen Absatzschuhen, die spitz zulaufen, zu enges Schuhwerk oder schwaches Bindegewebe. Solange die Ursachen nicht bekannt sind, müssen die Symptome behandelt werden. Dies sind der Ballen (Pseudoexostose), die Fehlstellung der Zehe und die Imbalance der Muskeln, Sehnen und Bänder. Um zielgerichtet und möglichst exakt zu behandeln wird die Fehlstellung in verschiedene Garde eingeteilt. Aus dem Grad der Fehlstellung ergibt sich die Art der Behandlung.

Was sich hinter der Diagnose verbirgt.???????

Die häufigste und bedeutsamste Zehenfehlstellung ist der Hallux valgus oder auch „Ballenzehe“ genannt. Es handelt sich um eine Abweichung der Großzehe im Grundgelenk nach außen und einer Drehung der Zehe nach innen (Innenrotation). Es entsteht ein sogenannter „Ballen“, er sehr schmerzhaft sein kann. Im Schuh können erhebliche Probleme entstehen, der Schleimbeutel, welcher den Knochen unter der Haut schützt, kann sich entzünden. Starke Schmerzen können die Folge sein.

Diese Erkrankung wird durch verschiedene Komponenten beeinflusst, häufig durch eine anlagebedingte Komponente, ein Ungleichgewicht der Muskelkräfte und zu enges Schuhwerk. Durch Absatzschuhe wird die Lastverteilung des Fußes zu Ungunsten der Großzehe verändert, wodurch die statischen Stabilisatoren, die Bänder und Gelenkkapsel geschädigt werden. Man unterscheidet verschiedene Schweregrade der Verformung. Gebräuchlich ist eine Einteilung in 3 Stadien. Eine Therapie verläuft immer stadienadaptiert. Ziel der operativen Korrektur ist der Gelenkerhalt und somit die Wiederherstellung der vollen, schmerzfreien Beweglichkeit der Großzehe. Schwerste Fehlstellung erfordern weiterführende Eingriffe.

Wie die Behandlung abläuft.

Leichtere Fehlstellungen der Großzehe werden in der Regel nicht operiert. Allerdings kann eine Schienenbehandlung das weitere Fortschreiten einer Fehlstellung nicht unterbinden, vor allem nicht zurückführen. Entzündungen des „Ballens“ bilden sich zurück, wenn der Druck, welcher durch den Schuh ausgeübt wird, ausgesetzt wird. Ist die konservative Behandlung nicht mehr ausreichend, ist eine Operation in Erwägung zu ziehen. Eine Terminvereinbarung für eine Beratung und Untersuchung ist zu empfehlen.

Bei der ersten ambulanten Untersuchung und nach der Befunderhebung, besprechen wir, welches OP-Verfahren geeignet ist, wie die Nachbehandlung verläuft, was Sie in der postoperativen Zeit für Ihre private und berufliche Planung berücksichtigen sollten und welche möglichen Risiken mit einem operativen Eingriff verbunden sind.

Sollten Sie sich für eine Operation bei uns entscheiden, vereinbaren wir einen Termin mit Ihnen. Sie können sich unseren Behandlungsvorschlag gern überlegen oder mit einer Person Ihres Vertrauens besprechen und einen Termin telefonisch vereinbaren.

Der überwiegende Teil der Hallux valgus Fehlstellung wird mit einer Kombination aus Weichteil- und Knocheneingriff behandelt. Die OP-Methoden gestatten eine sofortige Vollbelastung mit einem stützendem elastischen Verband. Ein Verbandsschuh mit flacher Sohle wird verordnet. Ein weiterer Vorteil ist, dass dieser Eingriff beidseitig bei einer Operation vorgenommen werden kann. Gehstützen oder Injektionen zur Thromboseprophylaxe sind nicht erforderlich.

Am Vortag besprechen wir mit Ihnen noch einmal den Ablauf der Operation sowie die Narkose. Erst am Tag der Operation kommen Sie stationär zu uns in die Klinik.

Die Nachbehandlung erfolgt je nach gewähltem OP-Verfahren mit einem Verbandsschuh oder einer Orthese (Walker). Je nach Operationsmethode wird der Verband oder die Orthese für drei bis sechs Wochen getragen.

Was Sie bei der Operation erwartet.

Die gebräuchlichsten Operationsverfahren beim Hallux valgus sind:

  • Exostosenabmeißelung mit medialer Kapselraffung
  • OP nach McBride
  • Chevron – Osteotomie
  • Umstellungsosteotomie des ersten Mittelfußknochens
  • OP nach Keller-Brandes

Die OP nach McBride (Weichteil-OP mit Exostosenabtragung)
Es ist eine bevorzugte Operation bei Patienten mit einem milden Hallux valgus. Dieses Operationsverfahren wird bei Großzehenfehlstellungen, die noch passiv auszugleichen sind, ohne oder geringgradiger Arthrose im Großzehengrundgelenk angewandt. Ziel ist die annähernd gerade Ausrichtung der Zehe durch Abmeißelung des Knochenvorsprungs und Verlagerung und Straffung einzelner Zehenmuskeln sowie der Kapsel. Die Nachbehandlung besteht aus sofortiger Vollbelastung, Schonung und Hochlagern des betroffenen Fußes sowie lokaler Eisbehandlung. Die Arbeitsfähigkeit richtet sich der privaten und beruflichen Belastung. Bei einer stehenden Tätigkeit oder körperlicher Belastung kann sie bis zu 6 Wochen dauern. Die Operation kann auch beidseits in einer Sitzung durchgeführt werden.

Die Chevron – Osteotomie
Diese gelenkerhaltende OP-Methode kommt bei mittleren bis schweren Formen des Hallux valgus zur Anwendung. Die Spreizfußfehlbildung darf einen Intermetatarsalwinkel (Winkel zwischen dem ersten und zweiten Mittelfußknochen) von maximal 16° aufweisen. Neben der Weichteilkorrektur erfolgen eine Exostosenabtragung und eine dreidimensionale Umstellung des ersten Mittelfußknochens, sodass die die Breite des Fußes und die Fehlstellung der Großzehe korrigiert wird. Die Verschiebung des Knochens wird durch eine Titanschraube fixiert. Die Schraube kann im Fuß verbleiben. Die Chevronosteotomie ist eine der erfolgreichsten Fußoperationen. Die Vollbelastung ist postoperativ sofort möglich. Die Operation kann auch beidseits in einer Sitzung durchgeführt werden.

Umstellungssosteotomie ersten Mittelfußknochens
Bei schweren Formen des Spreizfußes und Hallux valgus (Winkel über 50 Grad und Intermetatarsalwinkeln von über 20 Grad) ist neben der Korrektur des Grundgelenks der ersten Zehe eine Knochendurchtrennung und Umstellung an der Basis des ersten Mittelfußknochens notwendig. Hierbei wird ein kleiner Knochenkeil an der Basis entnommen, der erste Strahl geschwenkt und in neuer Stellung wieder verschraubt. Postoperativ ist eine 6 wöchige Teilbelastung in einer Orthese erforderlich.

Die Keller-Brandes Operation
Es handelt sich um eine Operationsmethode, welche heute nur noch sehr selten durchgeführt wird. Ein Teil des Grundgliedes der Großzehe wird entfernt. Eine kräftige Narbe ersetzt das Gelenk. Indiziert ist dieses Verfahren nur noch bei Patienten ohne großen Anspruch an ihre Mobilität.

Hallux rigidus – die steife Großzehe

Was sich hinter der Diagnose verbirgt.

Es handelt sich um einen zunehmenden Verschleiß des Großzehengrundgelenkes. Durch die Arthrose wird eine Einsteifung des Gelenkes begünstigt. Das Abrollen des Fußes ist erschwert und bereitet Schmerzen. Nicht selten wird der Fuß über den Fußaußenrand abgewickelt. Knöcherne Spornbildungen über der Streckseite des Gelenkes führen zu einem Konflikt im Schuh. Die Ursache ist in den meisten Fällen nicht zu ermitteln. Verletzungen oder Stoffwechselerkrankungen wie die Gicht können einen Hallux rigidus auslösen. Eine seitliche Abweichung zeigt sich im Gegensatz zum Hallux valgus nicht.

Wie die Behandlung abläuft.

Bei der ersten ambulanten Untersuchung und nach der Befunderhebung sowie Röntgenuntersuchung, besprechen wir das OP-Verfahren, die Nachbehandlung und die möglichen Risiken mit Ihnen.
Sollten Sie sich für eine Operation entscheiden, vereinbaren wir einen Termin mit Ihnen.

Am Vortag der Operation besprechen wir mit Ihnen noch einmal den Ablauf der Operation sowie die Narkose. Erst am Tag der Operation kommen Sie stationär zu uns in die Klinik.

Was Sie bei der Operation erwartet.

  • Exostosenabmeißelung
  • OP nach Kessel Bonney
  • Einsteifung des Gelenkes
  • Op nach Keller Brandes

Ein operatives Verfahren richtet sich nach dem Stadium der Erkrankung.

Cheilektomie
Im frühen Stadium bei noch teilweise erhaltener Beweglichkeit und radiologisch moderaten Veränderungen ist die Abtragung der knöchernen Randleisten die Methode der Wahl. Hierdurch wird die Beweglichkeit spürbar verbessert und der Druck im Schuh beseitigt.

OP nach Kessel Bonney
Wird durch die Cheilektomie nicht die gewünschte Beweglichkeit von ca. 80° Streckung intraoperativ erreicht, wird die Beweglichkeit durch die Entnahme eines kleinen Knochenkeils aus dem Grundglied der Großzehe verbessert.
Nach beiden Verfahren wird der Patient angehalten, direkt nach der Operation das Gelenk aktiv und passiv zu beüben, um den erzielten Bewegungsumfang zu erhalten und funktionsbeeinträchtigenden Narben vorzubeugen.

Arthrodese (Einsteifung) des Grundgelenkes
Bei fortgeschrittenen Arthrosen ist die Indikation zur operativen Einsteifung des Gelenkes gegeben. Keine andere Methode, ob konservativ oder operativ, kann hier einen dauerhaften Erfolg in Aussicht stellen. Bei dieser Methode wird der Restknorpel entfernt und das Grundgelenk durch eine Verschraubung fest an dem Mittelfußknochen fixiert. Um eine Abrollung des Fußes zu gewährleisten, wird die Zehe in einer leichten Streckstellung eingestellt. Der Erfolg der Methode besteht in einer schmerzfreien Belastung des Fußes. Ein hinkendes Gangbild tritt nicht ein. Abgesehen von Schuhen mit hohem Absatz kann jeder Konfektionsschuh getragen werden.

Die Keller-Brandes Operation
Es handelt sich um eine Operationsmethode, welche heute auch bei einem Hallux rigidus nur noch sehr selten durchgeführt wird. Ein Teil des Grundgliedes der Großzehe wird entfernt. Eine kräftige Narbe ersetzt das Gelenk. Indiziert ist dieses Verfahren nur noch bei Patienten ohne großen Anspruch an ihre Mobilität.

Krallen-/Hammer-/Klauenzehe

Was sich hinter der Diagnose verbirgt.

Hammerzehen oder Krallenzehenfehlbildungen treten an den Kleinzehen auf. Je nach Beuge- oder Streckfehlposition in einem der drei Gelenke der Zehen unterscheiden sich Hammer- oder Krallenzehen. Fehlstellungen der Kleinzehen sind nicht ausschließlich mit einem Hallux valgus verbunden. Man unterscheidet flexible und kontrakte Fehlstellungen. Hammer- und Krallenzehen sind mitunter sehr schmerzhaft. Wenn konservative Maßnahmen nicht zum Erfolg führen, sind operative Korrekturen angezeigt.

Wie Ihre Behandlung abläuft.

Bei der ersten ambulanten Untersuchung und nach der Befunderhebung, besprechen wir das OP-Verfahren, die Nachsorge und mögliche Risiken mit Ihnen. 
Sollten Sie sich für eine Operation entscheiden, vereinbaren wir einen Termin mit Ihnen.

Am Vortag der Operation besprechen wir mit Ihnen noch einmal den Ablauf der Operation sowie die Narkose. Erst am Tag der Operation kommen Sie stationär zu uns in die Klinik.

Für zwei bis drei Wochen wird die Zehe dann mit einem speziellen Pflasterzügelverband stabilisiert. In äußerst seltenen Fällen erfolgt die Stabilisierung über Drähte, die nach ca. zehn Tagen entfernt werden.

Was Sie bei Ihrer Operation erwartet.

  • Sehnentransfer-OP nach Girdlestone Taylor
  • Arthrodesen mit Draht oder Implantat
  • Resektionsarthroplastiken

Sehnentransfer nach Girdlestone Taylor
Bei flexiblen Fehlstellungen kann durch eine Verlagerung einer Beugesehne die gerade Ausrichtung der Zehe als reiner Weichteileingriff erzielt werden. Im Anschluss wird der Zeh durch einen zügelnden Verband in eine Position gestellt bis die Heilung abgeschlossen ist.

Arthrodesen mit Draht oder Implantat
Um die Zehe nicht über das erforderliche Maß einzukürzen und eine dauerhafte, gerade Stellung der Zehe zu gewährleisten wird das Mittelgelenk still gelegt. Mit einem Titanimplantat werden die Knochen miteinander fixiert, sodass auf Drähte, welche vorn an der Zehe durch die Haut ragen verzichtet werden kann. Dies stellt einen erheblichen Komfortgewinn für die Patienten dar.

Resektionsarthroplastiken
Bei dieser Methode wird ein Teil des Mittelgelenkes entfernt. In seltenen Fällen ist diese Technik der Arthrodese vorzuziehen. Nach Ausbildung einer stabilen Narbe bleibt die Zehe in der erzielten Position.

Metatarsalgie

Als Metatarsalgie wird ein Schmerzbild (-algie) unter den Köpfchen der Mittelfußknochen (Metatarsus) bezeichnet.

Was sich hinter der Diagnose verbirgt.

Als Ursache wird eine Überbelastung der Mittelfußknochen vor allem beim Abrollen des Fußes angesehen. Die Ursache ist nicht angeboren, sondern erworben. Durch die Verbreiterung des Fußes im Lauf des Lebens und die Entstehung eines Hallux valgus verändert sich die Lastaufnahme des Vorfußes. Die Lastaufnahme der im Vergleich zu den kleineren Zehen kräftigeren Großzehe vermindert sich, die Drücke unter den Mittelfußknochen erhöhen sich. Wird ein Absatzschuh getragen, erfolgt zudem noch eine Lastverschiebung vom Rückfuß zum Vorfuß. Über einen längeren Zeitraum kann die Gelenkkapsel der Grundgelenke der Kleinzehen einreißen und die Kleinzehe verändert sich hin zu einer Hammerzehe.

Wie Ihre Behandlung abläuft.

Ziel einer Behandlung ist es, die Druckverteilung im betroffenen Bereich zu reduzieren. Konservativ können Einlagen in langsohliger Ausführung mit Pelotten helfen. Gelegentlich wird die Druckstelle, welche häufig mit einer Verhornung (Clavus) einhergeht, hohlgelegt. Kann mit diesen Maßnahmen keine ausreichende Linderung erzielt werden, ist eine Operation sinnvoll. Dabei wird das Köpfchen des Mittelfußknochens abgetrennt und in einer höheren und leicht verschobenen Position wieder verschraubt. Es handelt sich um eine belastungsstabile Versorgung.

Bei der ersten ambulanten Untersuchung und nach der Befunderhebung, besprechen wir das OP-Verfahren, die Nachsorge und mögliche Risiken mit Ihnen. 
Sollten Sie sich für eine Operation entscheiden, vereinbaren wir einen Termin mit Ihnen.

Am Tag der Operation kommen Sie ambulant zu uns in die Klinik. Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben sind diese Operationen ambulant durchzuführen. Sollten weitere Eingriffe, die die Operation umfangreicher gestalten,  Nebenerkrankungen bestehen oder die häusliche Versorgung nicht gewährleistet sein, übernehmen die Krankenkassen die Kosten für eine kurzstationäre Behandlung.

Die sofortige Vollbelastung, allerdings mit einer Phase der Schonung ist möglich.

Morton Neurom

Das Morton Neurom ist eine Verdickung eines nerven zwischen dem zweiten/dritten und/oder dritten/vierten Mittelfußknochen.

Was sich hinter der Diagnose verbirgt.

Die Ursache ist bis heute unklar. Es werden verschiedene Theorien diskutiert. Es handelt sich um eine zwiebelschalenartige Verdickung der Nervenscheide, welche so stark aufgetrieben ist, dass ein Engpass zwischen den Knochen entsteht. Es entsteht ein Schmerz, überwiegend beim Laufen, eine Sensibilitätsstörung mit Taubheitsgefühl im Zwischenzehenraum. Zunächst ist eine konservative Therapie mit Einlagen, Medikamenten und Injektionen indiziert. Bei Therapieresistenz wird das Neurom operative entfernt.

Bei der ersten ambulanten Untersuchung und nach der Befunderhebung, besprechen wir das OP-Verfahren, die Nachsorge und mögliche Risiken mit Ihnen. 
Sollten Sie sich für eine Operation entscheiden, vereinbaren wir einen Termin mit Ihnen.

Am Tag der Operation kommen Sie ambulant zu uns in die Klinik. Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben sind diese Operationen ambulant durchzuführen. Sollten Nebenerkrankungen bestehen oder die häusliche Versorgung nicht gewährleistet sein, übernehmen die Krankenkassen die Kosten für eine kurzstationäre Behandlung.

Die sofortige Vollbelastung, allerdings mit einer Phase der Schonung ist möglich.